„Eduard Stan: ganz natürlich, immer hoch sensibel und mit einem aufregend schönen Klavierklang…“
PIZZICATO, Luxemburg 2010 – Norbert Tischer
„Denkwürdig geschmeidig präsentiert sich der Pianist Eduard Stan sowohl im Anschlag als auch im Rhythmus – bedeutende Attribute…“
Rob Cowen, Februar 2009
GRAMOPHONE - England
„Eduard Stan, ein Pianist mit eminentem Klangfarbensinn und instrumentaltechnisch souveräner Musiker...“
Ellen Kohlhaas, 13. September 2008
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
Rumänische Klavierkunst - Eduard Stan begeistert besonders mit Musik aus seiner Heimat
„Stans besondere Leistung ist sein Engagement für seinen großen Landsmann George Enescu.
Hierzulande viel zu wenig aufgeführt, hat dies Stan dazu veranlasst, als sein interpretatorischer Prophet zu wirken. So stand am Ende seines Programms die Klaviersuite Nr. 2 D-Dur op. 10, entstanden 1901 bis 1903 nach dem Geniestreich des Streichoktetts op. 7 von 1900.
Auch diese Suite in ihrer impressionistisch aufgehellten Sprache ist ein geniales Stück eines Zwanzigjährigen. An der glanzvollen Interpretation durch Eduard Stan wurde spürbar, wie sehr der Künstler in dieser Musik zu Hause ist. Das zahlreich erschienene Publikum im Alten Kino Ebersberg folgte dem Pianisten durch das Konzert mit zuletzt enthusiastischem Beifall.“
Claus Regnault, 30./31. Oktober - 1. November 2010
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
„Festival Piano à Riom … Werke von Schubert (Impromptu f-Moll D 935/1, Sonate B-Dur D 960), Liszt und Chopin… Eine perfekte, gehaltvolle und lebendige Interpretation, die allein der Musik und der Liebe zu ihr huldigte. Ein wirklich himmlisches Konzert, auf großartigem Niveau…“
Marjorie Lequet, 10. Juni 2010
LA MONTAGNE - Frankreich
„Eduard Stan bestach durch eine Pianistik von allerhöchster Beherrschung.“
Richard Whitehouse, 18. September 2008 (Debüt Wigmore Hall London)
CLASSICAL SOURCE - England
„Kraft und Sensibilität paarten sich dann bei Chopins fis-Moll-Polonaise: Stan war auf dem Bösendorfer zu Hause. Der nationale Charakter des Werkes kam deutlich zum Tragen; ein dankbares Stück zum Ausleben großer Gefühle. Der Pianist versteht es, Atempausen auszukosten, Schlusstöne lang verklingen zu lassen und so auch dem Zuhörer Gelegenheit zum Nachspüren anzubieten…
Eine sehr schöne Steigerung erlebte man erneut in Chopins Barcarole, in der eine immense Klangfülle im besten Wortsinn entwickelt wird. Wenn auch Vorstufen zum Impressionismus offenbar werden, ist es doch reinster Chopin, der Eduard Stan auch wirklich hervorragend liegt.
Das Werk seines Landsmannes George Enescu liegt Stan besonders am Herzen, und so wurde dann auch die 2. Suite in D-Dur zum Höhepunkt des Abends. Das Werk … hatte somit Glück, einen Interpreten gefunden zu haben, der kein maschinelles Spiel betreibt, es dafür aber lebendig, kurzweilig, am Ende sehr menschlich zu präsentieren versteht.“
Elisabeth Frank, 29. Oktober 2010
EBERSBERGER ZEITUNG
„Stans Klavierspiel beweist durchweg eindrucksvolle Führungskraft, geschickt steuert er prägnante Elemente ein.“
Evan Dickerson, Juli/August 2007
FANFARE - USA
Stans makelloses Spiel bannt 200 Zuhörer
„Als Meister der berückend leisen Töne, des vollendet ineinander gleitend gebundenen Spiels und einer atemberaubenden Geläufigkeit hat sich der Pianist Eduard Stan in der Stadthalle im Rahmen der Reihe Meisterkonzerte der Wetzlarer Kulturgemeinschaft erwiesen. Die rund 200 Zuhörer lauschten gebannt den makellosen Darbietungen. Im Saal war es so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können.
Das Programm wurde mit den sechs Klavierstücken op. 118 von Johannes Brahms eröffnet. Mit einer wundervollen Geschmeidigkeit und einem differenzierten Ausdrucksspektrum trumpfte Eduard Stan auf… Den perfekt dosierten Anschlag scheint Eduard Stan ohnehin mit traumwandlerischer Sicherheit zu beherrschen. Als zweites Werk erklang die 2. Suite von George Enescu. Eduard Stan liegt die Auseinandersetzung mit diesem rumänischen Komponisten besonders am Herzen… Auch in dieser Werkdarbietung stand nicht die oberflächliche Tastenakrobatik im Vordergrund, sondern tief empfundene Poesie.
Die vier Impromptus op. 142 D 935 von Franz Schubert beendeten den offiziellen Teil des Abends. Sanft, ausgefeilt und sicher fließend erweckte Stan die stimmungsvollen Stücke zum Leben. Selten hat man das Impromptu in As-Dur, vor allem die im Notenbild eher wuchtig erscheinenden Akkorde des Menuetts, so fein geschliffen gehört wie an diesem Abend. Vollends zum Träumen verführte die federnde Darbietung der Variationen über das „Rosamunde“-Thema. Mit der glänzenden Wiedergabe des grotesken Scherzos (Impromptu Nr. 4 f-Moll) vermochte der Pianist sein Publikum hinzureißen…“
Tanja Löchel, 9. Oktober 2007
WETZLARER NEUE ZEITUNG
Debussy und die anderen – Technisch brillantes Klavierrecital von Eduard Stan beim Festival Massenet
„In seinem überaus inspirierten Debussy bot der Pianist kontrastierende und oftmals geistreiche Bilder voller Lebendigkeit und Kolorit. Eine lebhafte, präzise und klar aufgebaute Interpretation, die dennoch der hohen Kunst der Gesanglichkeit immer genügend Raum zur Entfaltung ließ...
Zum Schluss konnte Eduard Stan im Chopin ein Klavierspiel zeigen das sowohl mächtig war, ohne der Musik Gewalt anzutun, als auch lyrisch, ohne in Künstelei zu verfallen.“
Jean-Luc Perrot, 27. November 2005
LA TRIBUNE / LE PROGRES - Frankreich
„… Enescu hinreissend gespielt, das typische „parlando rubato“ im Blut und alle erdenklichen Ausdrucksmittel fest im Griff. Authentischer interpretiert kann man sich diese von folkloristischen Elementen durchtränkte Musik nicht wünschen.“
Walter Labhart, 5. Mai 2007
MUSIK & THEATER - Schweiz
„Eduard Stan gelingen die meisterhaftesten und unerhörtesten Klänge, er durchschreitet dabei sämtliche dynamischen Zwischentöne, von einem delikaten Pianissimo bis hin zu einem mächtigen, orgelartigen Fortissimo.“
Dan Scurtulescu, 11. April 2007
ACTUALITATEA MUZICALA - Rumänien
Poetischer Denker am Klavier
„Stan erwies sich als kenntnisreicher Führer in die musikalischen (Seelen-)Landschaften Schumanns, Liszts und Schuberts… Auf der Tastatur schuf Stan mit wandlungsfähigem Anschlag jedem von ihnen einen unverwechselbar eigenen Klang (Schumann – Waldszenen). Sein Spiel stand stets im Spannungsverhältnis eigener innerer Bewegung und äußerer Kontrolle. Mittels seiner Anschlagskunst gelang es ihm, feinste dynamische Abstufungen als strukturierende oder charakterisierende Elemente einzusetzen. Damit gab er den wenigen Fortissimo-Ausbrüchen seines Programms Klanggewalt ohne Brutalität…
Hinter Franz Schuberts „Wanderer-Fantasie“ verbirgt sich eine große viersätzige Sonate, die wohl nach des Komponisten eigenem Bekunden seine pianistischen Fähigkeiten überstieg. Stan überzeugte mit einer enorm differenzierten und spannenden Interpretation.“
Sabine Zeller, 11. April 2005
RHEINISCHE POST
„Als perfekter Partner erwies sich der Pianist Eduard Stan in den Klavierquintetten (von Schostakowitsch und Dvorak). Man bewunderte das poetische und inspirierte Spiel des Pianisten.“
Hilda van Heel, 16. März 2007
D’WORT - Luxemburg
Besonderer Zauber über einem sonnigen Nachmittag –
Außergewöhnliche Klavierkunst mit Eduard Stan / Pianist spielte mit dem Wasser
„Eduard Stan erwies sich in seinem Konzert als überaus sensibler Pianist. Er verfügt über ungemein flexible Anschlagskultur, perfekte Technik und großes Einfühlungsvermögen in Musik, der er nachspürt, sie leben lässt, Stimmungen zeichnet und in der er den Zuhörer zur Ruhe kommen lässt.
Den Auftakt bildeten vier Werke von Franz Liszt… Durch sein subtiles, biegsames Spiel arbeitete der Pianist wunderschön das Fließen und Glitzern des Wassers heraus. Man hörte langsame Wellen durch meditativ träumende Klangfärbung, Stromschnellen durch gewaltiges Forte, Plätschern durch spielerische, glasklare und transparente Passagen. Der Zuhörer sah die verschiedenen Wasserspiele stets vor sich. Sein durchsichtiges Spiel war wie Poesie in Musik...
Die Barcarolle von Chopin musizierte der Pianist mit diesem Hauch von Schwermut – mehr erzählend, im Aufbruch sich aufbäumend. Auch hier hörte man immer die Wellenbewegungen, die Stan feinfühlig pastellierte. Wenn man schon einmal Regen in der Kartause von Valdemossa erlebt hat, dann kann man Chopins Regentropfen-Prélude besonders nachempfinden, vor allen Dingen in dieser meisterlichen Interpretation.“
Ilse Walther, 1. April 2003
WESER-KURIER
„Zum anderen war dann Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 ein besonderer Leckerbissen. Zu Gast war Pianist Eduard Stan, der zusammen mit Dirigent Dorsch und dem hervorragend vorbereiteten Orchester eine wahre Glanzleistung abgab.
Stan traf den maskulinen Ton des ersten Satzes hervorragend, spielte sicher, deutlich, kraftvoll. Aber auch die Süßigkeit des zweiten Themas wurde herrlich gestaltet. Stan überzeugte durch größtmögliche emotionale Bandbreite. Dies kam besonders dem herrlichen Largo zugute. Hier meinte man, ein Eichendorff-Gedicht in Tönen zu hören. Stan ließ die Töne flüstern und das Orchester griff die zauberhafte Stimmung auf, führte sie weiter. Man meinte, hier einem Zwiegespräch zweier Liebender zu lauschen.“
Wolfgang Rittmeier, 8. Mai 2002
HILDESHEIMER ALLGEMEINE ZEITUNG
Geglitzer über Gondelrhythmus
„Durchaus phantastisch und leidenschaftlich vorzutragen – im Legendenton“ steht über dem ersten Satz von Schumanns Fantasie op. 17, und so könnte man auch die ganze Fantasie überschreiben. Leidenschaftliche Ausbrüche, wunderschöne flächige Klänge, pompöse Akkorde, Versinken in der Stille, all dies vereint dies gewaltige, dramatische Werk, von Eduard Stan mit gesundem Pathos vorgetragen. Vor allem im langsamen Schlusssatz faszinierten die schier endlosen Spannungsbögen, die Stan dank auffallend ausgefeilter Pedaltechnik durchzeichnen konnte.
In dreiteilig geschlossener Form dagegen Chopins Barcarolle op. 60. Wunderschön, wie Stan hier die betörenden Melodien auf dem schwingenden Gondelrhythmus im Sechsachteltakt entwickelt und darüber das Geglitzer silbriger Arabesken verbreitet. Trotzdem wirkte Chopin eher harmlos gegen die düstere Dramatik, die Eduard Stan bei Schuberts Klaviersonate in a-Moll op. 42 entwickelte. Verhalten beginnend, verdichten sich die fast unscheinbaren Themen bis hin zu beklemmender Eindringlichkeit. Das Scherzo gestaltete Stan nicht leicht und heiter, sondern fast zerrissen, aber mit liebevoll ausgespielten Rhythmen, selbst im Stringendo. Schließlich das Rondo in jagender Unruhe. So fehlte jede wienerische Gemütlichkeit. Stattdessen forderte der Pianist das aufmerksame Publikum mit straffer Diktion – und das alles bei verblüffender Durchsichtigkeit und Textgenauigkeit.
Die Spannung löste sich erst bei der Zugabe, einer Toccata von Stans rumänischem Landsmann Enescu. Hier spielte er ganz befreit auf, ließ noch einmal seine ganze Kraft und Bravour glänzen – und das Publikum dankte mit lebhaftem Beifall.“
Ulrike Stahn, 30. September 2000
DREIEICHSPIEGEL
Gefühl und Gestaltungskraft zeichnen den jungen Pianisten Eduard Stan aus, der beim Forumskonzert begeisterte
„Der Beitrag zum Schubert-Jahr in der Reihe des „Forums Deutscher Musikhochschulen“ in der Stadthalle hätte nicht besser gewählt werden können: Eduard Stan begeisterte mit drei Schubert-Sonaten, die in Es-Dur (op. 122), die so genannte Fantasiesonate (G-Dur, op. 78) sowie die „Wandererfantasie“ (C-Dur, op. 15). In schon bewundernswerte Einfühlsamkeit gestaltete der junge Pianist, der gerade vor dem Konzertexamen steht, diese Sonaten. Man mag unterstellen dass seine „rumänische Seele“ der Schubertschen Gefühlswelt geneigt ist, doch beherrscht er auch einen präzisen Anschlag, spielt auch tosende Vierundsechzigstelfiguren und heftige Akkordschläge virtuos…
Selten hat man Schuberts Sonaten hier so atmosphärisch dicht und verständig interpretiert hören können. Ein beglückendes Konzert!“
Detlev Kittler-Capredon, 26. März 1998
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG
„Schon immer war Rumänien ein Forum beständiger musikalischer Tradition von Komponisten-Interpreten – George Enescu, Dinu Lipatti,… – und stolz darauf, sich im geografischen Brennpunkt von lateinischen, slawischen, Zigeuner- und magyarischen Einflüssen zu befinden. Dieses hat ihm in der Musikgeschichte eine einzigartige Stellung eingebracht. Der junge und feurige Eduard Stan gehört offenbar diesem interessanten Stamm von Pianisten an welche, durch die deutsche Schule geformt, gleichwohl ihr siebenbürgisches Temperament niemals verleugnet haben. So nimmt Stan gleich zu Beginn in kühner Manier Beethovens gefürchtetes op. 110 in Angriff … und gestaltet das erhabene „Arioso dolente“ mit großem Selbstvertrauen und die so komplex gebaute Fuge mit unleugbarer Vitalität im Klang.
Seinem Naturell entspricht noch mehr der wienersche Geist. In dieser Eigenschaft gelang Eduard Stan mit der Interpretation von Brahms’ Klavierstücken op. 76 der große Wurf. Hierbei entstand ein getreues Bild vom Schöpfer des Deutschen Requiems, das in Stans Klavierspiel mit Feinstift und Scharfsinn nachgezeichnet wurde, unter Betonung mal elegischer, mal träumerischer oder resignativer Konturen.“
Philippe Gaucher, 27. Mai 1998
L’EVEIL DE LA HAUTE-LOIRE - Frankreich
„Schubert pur ... Eduard Stan wagte dieses gemütserregende Unterfangen und gewann mit überzeugender Darbietung ein begeistertes Publikum… An einem Abend gleich zwei große Sonaten zu verwirklichen, bedeutet völlige Identifikation mit dem Komponisten und seinen Werken, für die Eduard Stan alle Voraussetzungen mitbringt...
Stan arbeitete das Ringen des von Todesahnungen verfolgten Tonschöpfers ergreifend heraus, dieses plötzliche Stocken im melodischen Fluss, als würde die Frage gestellt: Kann es überhaupt und wie soll es weitergehen? Gibt es noch Hoffnung? Die Flucht in die Illusion führt zu traumhaften tonalen Höhenflügen, die der Musikgeschichte weit vorauseilen. Nach außen gab sich damals Schubert still und resignativ, in seinem Inneren jedoch brodelte es, Eduard Stans Interpretation vermittelte dies in bewundernswerter Affinität. Sein Anschlag war fein abgestuft, die Pedalbedienung war eher sparsam und der tragenden Akustik der Halle feinfühlig angepasst. Es faszinierte zu erleben, wie der Künstler ständig in sich hineinhorchte.“
H.D.Kiemle (Schubert-Forscher), 9. Dezember 1997
SCHWÄBISCHE ZEITUNG
Klavierabend zum 170. Todesjahr Schuberts
„Schubert – Klaviersonate Es-Dur… Technisch versiert entsprach Eduard Stan den gesteckten Erwartungen: spielerisch leicht bis ernst, ohne jedoch in Extreme zu verfallen, erklangen diese zart-brillanten Kompositionen. Die grandiosen Schattierungen durchzogen auch die einzelnen Sätze der Klaviersonate G-Dur…
Doch so richtig gespannt waren die Zuhörer natürlich auf die Wandererfantasie… Brillant gelang es Eduard Stan, Sturm und Schwermut dieses vollgriffigen Werkes in musikalische Poesie umzusetzen. Musikalisch nur allzu deutlich in den Adagio-Variationen. Eine klare Linie ohne Effekthascherei. Technische Barrieren überspielte er mit Sicherheit, so dass die interpretatorische Seite einen bravourösen Klang erfahren durfte. In Gladbeck hinterließ Eduard Stan ein begeistertes Publikum und eine noch lange im Gedächtnis verbleibende Schubert-Hommage.“
Katja Slawitsch, 26. März 1998
RUHR NACHRICHTEN